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ISOBUS
Elektronik als Baustein für die effiziente, präzise und ökonomische Maschinennutzung.
Das Konzept von ISOBUS beruht auf der Verwendung einer gemeinsamen Kommunikationssprache, die unabhängig von Gerät und Hersteller funktioniert. Diese Standardisierung hat zunehmend an Bedeutung gewonnen, da verschiedene Hersteller elektronische Hardware- und Softwareanwendungen entwickelt haben, um Funktionsprobleme zu vermeiden. Da Landmaschinen oft aus Ausrüstungen verschiedener Hersteller bestehen, sorgt ISOBUS für standardisierte Kommunikationsschnittstellen.
Aufgrund der zuverlässigen und sicheren Arbeitsweise steigt die Zahl der mit ISOBUS-Technologie ausgestatteten Maschinen stetig an. Die Vorteile des Einsatzes von ISOBUS liegen aufgrund seiner vielfältigen Funktionen auf der Hand.
Unsere Traktoren können mit ISOBUS ausgestattet werden, was sie dazu befähigt, zahlreiche Funktionen nutzen zu können. Eine Schlüsselkomponente ist die TECU, die als „Jobrechner“ auf dem Traktor fungiert. Darüber hinaus steht eine hintere (und optional vordere) Steckverbindung zum Anschluss eines ISOBUS-zertifizierten Geräts eines beliebigen Herstellers zur Verfügung. Im Inneren des Fahrerhauses befindet sich an der B-Säule eine Steckdose, an die jedes ISOBUS-konforme Terminal angeschlossen werden kann.
Um ein ISOBUS-Gerät zu betreiben, können unsere Maschinen mit dem iMonitor ausgestattet werden, der die ISOBUS-Normen vollständig erfüllt. Der iMonitor ist in zwei Größen erhältlich und bietet verschiedene Funktionen, von denen viele nicht einmal aktiviert werden müssen.
IMONITOR
Ihr Kernelement für die Kompatibilität.
Das Herzstück dieser hochentwickelten Integration ist der iMonitor, der eine nahtlose Konnektivität und Kontrolle über ISOBUS-Geräte ermöglicht.
Mit dem neuesten H5-Update verfügt der iMonitor nun über eine automatische Erkennung von ISOBUS-Anbaugeräten, wenn diese an den Traktor angeschlossen sind. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer manuellen Konfiguration, was Zeit und Mühe erspart. Schließen Sie das Gerät einfach an; der iMonitor erkennt es automatisch und garantiert einen problemlosen Betrieb.
Der iMonitor kann bis zu drei ISOBUS-Anbaugeräte gleichzeitig verwalten und bietet damit eine außergewöhnliche Vielseitigkeit. Mit dieser fortschrittlichen Funktion können Sie für jedes Gerät eine individuelle Teilbreitensteuerung und eine variable Mengensteuerung verwenden, was eine präzise Verwaltung und Optimierung Ihrer landwirtschaftlichen Arbeiten ermöglicht.
Außerdem führt das H5-Update eine neue Funktion ein, die die betriebliche Effizienz weiter verbessert. Die über ISOBUS zur Verfügung gestellte Arbeitsbreite des Anbaugeräts (z. B. Streubreite) wird nun automatisch vom iMonitor erkannt und berücksichtigt. Dies gewährleistet eine genaue und effiziente Ausführung der Aufgaben, ermöglicht eine optimale Ressourcenzuweisung und minimiert die Fehlausbringung.
Erleben Sie die Leistungsfähigkeit des iMonitors mit dem H5-Softwarepaket, das Ihre Interaktion mit ISOBUS-Geräten revolutioniert. Genießen Sie die Vorteile der automatischen Erkennung, der individuellen Steuerungsmöglichkeiten und der nahtlosen Integration von Anbaugerätedaten. Erzielen Sie mehr Produktivität, Präzision und Effizienz bei Ihren landwirtschaftlichen Aufgaben.
Begleiten Sie uns auf dieser Reise in die Zukunft der Landwirtschaft, wo Kompatibilität, Funktionalität und intelligente Automatisierung zusammenkommen, um Ihre Erträge zu steigern.
TIM – TRAKTOR ANBAUGERÄTE AUTOMATISIERUNG
TIM (Tractor Implement Management) ist eine innovative ISOBUS-Funktion, die eine bidirektionale Kommunikation zwischen Traktoren und Anbaugeräten ermöglicht. Dies bedeutet, dass bestimmte Funktionen nun automatisiert und vom Anbaugerät selbst gesteuert werden können, anstatt dass der Fahrer ständig Eingaben machen muss. Im Grunde genommen übernimmt das Anbaugerät den Traktor.
DEUTZ-FAHR ist stolz darauf, als erster Traktorenhersteller die TIM-Zertifizierung der Agricultural Industry Electronics Foundation (AEF) erhalten zu haben. Diese Zertifizierung ermöglicht es jedem AEF TIM-zertifizierten Gerät, verschiedene Traktorfunktionen zu steuern, z. B. Hydraulik, Fahrzeuggeschwindigkeit, Zapfwelle und Kraftheber.
Damit die Automatisierung sicher und zuverlässig funktioniert, müssen sowohl der Traktor als auch das Anbaugerät zertifiziert sein. TIM steigert die Effizienz und verbessert die Arbeitsqualität, indem es die Prozesse automatisiert, die Anzahl der manuellen Aufgaben reduziert und die Arbeitsbelastung des Fahrers verringert.
Seit 2017 sind die DEUTZ-FAHR TTV-Hochleistungstraktoren für TIM vorgerüstet. Wenn Sie daran interessiert sind, diese Funktion in Ihrer Maschine zu aktivieren, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler!
ÜBERSICHT ALLER WICHTIGEN AEF ZERTIFIZIERTEN ISOBUS FUNKTIONEN
UT: Alle Anbaugeräte lassen sich über das Universal Terminal im iMonitor steuern. Im Vollbildmodus kann das UT auf dem ganzen Bildschirm angezeigt werden.
AUX-N: Über Auxiliary Control (neu) kann das Anbaugerät über die Funktionstasten der Armlehne gesteuert werden. Neben dem MaxCom-Joystick stehen auch Tasten am Kreuzhebel zur Verfügung. Je nach installierten Optionen stehen dadurch bis 14 steuerbare Funktionen zur Verfügung. Der iMonitor bietet 12 zusätzliche Funktionstasten, die frei belegt werden können. Besonders bequem: Auch Funktionen des Lenksystems, wie z. B. die Zuschaltung der automatischen Lenkung, können den Tasten zugewiesen werden.
TC-GEO: Bietet zusätzlich die Möglichkeit, seitenbezogene Daten aufzuzeichnen oder zu programmieren. Der iMonitor ist z. B. in der Lage, Einsatzkarten zu verarbeiten. Außerdem lässt sich die Leistung mit der variablen Mengensteuerung sehr genau regulieren, was Ressourcen spart und sogar den Ertrag erhöht. Kombiniert mit dem Yield Trak-System erstellen unsere Mähdrescher Ertragskarten.
TC-BAS: Der iMonitor verfügt über die ISOBUS TC-BAS-Funktionalität, die eine Dokumentation im ISO-XML-Datenformat gewährleistet. Dies beinhaltet alle für die ausgeführte Aktivität relevanten Gesamtwerte. Der daraus resultierende Vorteil ist die Kompatibilität für den Austausch von Daten, z. B. zwischen einem Farmmanagement-System durch den iMonitor oder mit anderen Herstellern und Anbietern. Aufgaben können einfach in die Aufgabensteuerung des iMonitor importiert und/oder die fertige Dokumentation anschließend exportiert werden.
TC-SC: Diese Funktion schaltet automatisch Teilbereiche der ISOBUS-Implementierung (z. B. Feldspritze, Verteiler, Pflanzmaschine) in Abhängigkeit von GPS-Position und Überlappung. Der iMonitor ermöglicht eine einfache Verwaltung von bis zu 255 Teilbreiten! Diese Funktion ist bereits standardmäßig in allen iMonitor-Geräten vorhanden.
TECU: Die ECU (Electronic Control Unit) des Traktors dient als „Hauptarbeitsrechner" des Fahrzeugs. Sie liefert zentral Informationen wie Geschwindigkeit und Zapfwellendrehzahl. Zusätzlich gibt es eine Steckdose am Heck (und optional an der Front) des Traktors sowie eine Steckdose in der Kabine an der B-Säule. Diese Konfiguration ermöglicht den Anschluss eines beliebigen ISOBUS-konformen Displays anderer Hersteller und erlaubt damit eine ISOBUS-Implementierung.
TIM: Bidirektionale Kommunikation. Informationen können vom Gerät zum Traktor übertragen werden. Ein Anbaugerät kann das Tractor Implement Management System (TIM) nutzen, um bestimmte Funktionen des Traktors automatisch zu steuern, wie z. B.: Fahrgeschwindigkeit, Steuerventile, Kupplungen, Zapfwelle.
